# **KI in der Kita-Verwaltung** ## Effizient entscheiden, steuern und gestalten **11. Dezember 2025** Referent: Michael Kohl Note: **Vorbereitung (5 Min vor Beginn):** - PrĂ€sentation geöffnet - Flipchart beschriftet: "Herzlich Willkommen! WLAN: [Zugangsdaten]" - Namenskarten auf Tischen - Portfolio-Mappen ausgelegt **Teilnehmende kommen an:** - Persönlich begrĂŒĂen - Auf Namenskarten hinweisen - Auf WLAN-Zugangsdaten hinweisen - Technik-Check anbieten ("Brauchen Sie Hilfe beim Einrichten?") --- # Willkommen! Note: **BegrĂŒĂung (09:30 Uhr):** "Guten Morgen und herzlich willkommen zu unserem Workshop 'KI in der Kita-Verwaltung'! Mein Name ist Michael Kohl, ich bin Referent fĂŒr digitale Bildung und freue mich sehr, dass Sie heute hier sind. Bevor wir starten, lassen Sie uns kurz die Technik checken." **Technik-Check (4 Min):** 1. Laptop oder Tablet dabei und eingeschaltet? â Handzeichen, wer Hilfe braucht 2. WLAN-Verbindung â Zugangsdaten am Flipchart 3. KI-Tool-Zugang â Wer hat bereits Account bei ChatGPT, Claude oder Gemini? --- ## Agenda: Unser Tag **09:30-10:50** Block 1: EinfĂŒhrung & Grundlagen **10:50-11:05** Kaffeepause **11:05-12:30** Block 2: Kommunikation Note: Die Agenda gibt einen Ăberblick ĂŒber den gesamten Tag. Betonen Sie, dass der Workshop sehr praxisorientiert ist und die Teilnehmenden viel selbst ausprobieren werden. -- ## Agenda: Unser Tag **12:30-13:30** Mittagspause **13:30-14:45** Block 3: Planung & Organisation **14:45-15:00** Kaffeepause -- ## Agenda: Unser Tag **15:00-16:00** Block 4: Dokumentation & Visualisierung **16:00-16:45** Block 5: Ethik & Transfer **16:45-17:00** Abschluss & Feedback Note: Schauen Sie auch gerne schon mal in das Skript vor Ihnen, falls Sie das noch nicht getan haben. --- # Wer ist heute da? Note: Sie wissen nun also wer ich bin, was wir heute vorhaben und jetzt wĂŒrde ich gerne kurz von Ihnen erfahren, was Ihre Hauptaufgaben sind. Was haben Sie schon mit KI gemacht? Warum? Warum NICHT? --- **Heute möchte ich lernen, wie ich...** **Mein wichtigstes Ziel ist...** Note: Auf Flipchart festhalten! Vielen Dank! Ich sehe hier sehr konkrete und realistische Ziele. Schauen wir am Ende des Tages noch einmal auf diese Liste - ich bin zuversichtlich, dass wir das meiste davon erreichen werden. Und jetzt: Lassen Sie uns loslegen! --- # Block 1 ## EinfĂŒhrung & Grundlagen --- ## Was Sie hier lernen - KI-Grundlagen verstehen - Prompts formulieren können - Datenschutz beachten - Erste praktische Erfahrungen sammeln Note: **Ăbergeordnete Ziele von Block 1:** Nach Block 1 können die Teilnehmenden: - Die Funktionsweise von Large Language Models in eigenen Worten erklĂ€ren - Mindestens 3 unterschiedliche KI-Tools benennen und deren Einsatzgebiete beschreiben - Das 5-Elemente-Prompt-Schema anwenden und 3 eigene Prompts formulieren - Datenschutzrelevante und ethische Aspekte beim KI-Einsatz identifizieren - Erste praktische Erfahrungen mit KI-Tools gesammelt haben --- ## Was ist KI? **KĂŒnstliche Intelligenz** = KI Aber: Das Wort "Intelligenz" ist **irrefĂŒhrend**! Note: **Einstiegsfrage an die Gruppe:** "Bevor ich Ihnen erklĂ€re, was KI ist: Was glauben Sie denn? Wer möchte mal eine Definition versuchen?" 2-3 Antworten zulassen, dann: "Danke! Sie haben schon viele richtige Aspekte genannt. Lassen Sie mich das ein bisschen sortieren." --- ## KI denkt nicht KI ist im Grunde ein **statistisches Mustererkennungssystem** Note: "KI 'denkt' nicht. KI 'versteht' nicht wirklich. Was macht KI dann? KI ist im Grunde ein statistisches Muster-Erkennungs-System." --- ## Wie funktioniert KI? 1. Trainiert mit **Millionen von Texten** aus dem Internet 2. Lernt: **"Welches Wort kommt nach welchem Wort?"** 3. Berechnet: **"Was ist die wahrscheinlichste Antwort?"** Note: "Stellen Sie sich vor: 1. Die KI wurde trainiert mit Millionen von Texten aus dem Internet - BĂŒcher, Artikel, Websites, etc. 2. Dabei hat sie gelernt: 'Welches Wort kommt nach welchem Wort am wahrscheinlichsten?' 3. Wenn Sie jetzt eine Frage stellen, berechnet die KI: 'Welche Wortkombination ist statistisch gesehen die beste Antwort auf diese Frage?' NatĂŒrlich funktioniert das in Wirklichkeit viel komplexer - aber das Grundprinzip ist das gleiche: Mustererkennung und Wahrscheinlichkeitsberechnung." --- ## Ein einfaches Beispiel **Eingabe:** "Der Himmel ist..." **KI "ĂŒberlegt":** Nach diesen Wörtern kommt statistisch: *blau* **Antwort:** "Der Himmel ist blau" Note: Ein einfaches Beispiel zur Veranschaulichung: - Sie schreiben: 'Der Himmel ist...' - KI denkt: 'Nach diesen Wörtern kommt statistisch am hĂ€ufigsten: blau' - KI antwortet: 'Der Himmel ist blau' --- ## Ein zweites Beispiel https://www.soekia.ch/gpt.html Note: Trainiert auf MĂ€rchen und kann daraus neue MĂ€rchen kreieren --- ## Large Language Models (LLMs) Die KI-Tools (oder auch "ChatBots"), die wir nutzen: - ChatGPT - Claude - Gemini Note: "Die KI-Tools, die wir heute nutzen - ChatGPT, Claude, Gemini - sind sogenannte 'Large Language Models' oder kurz LLMs." --- ## Was bedeutet LLM? **Large** = Riesige Mengen an Text **Language** = Arbeiten mit Sprache **Model** = Mathematisches Vorhersage-Modell Note: "'Large' heiĂt: Sie wurden mit RIESIGEN Mengen an Text trainiert. 'Language' heiĂt: Sie arbeiten mit Sprache (nicht nur Deutsch, sondern viele Sprachen). 'Model' heiĂt: Es ist ein mathematisches Modell, das Vorhersagen macht." --- ## Wichtig zu verstehen KI hat: - Kein Bewusstsein - Keine GefĂŒhle - Kein echtes VerstĂ€ndnis KI ist ein **Werkzeug** Note: "Wichtig zu verstehen: Diese Systeme haben kein Bewusstsein, keine GefĂŒhle, kein echtes VerstĂ€ndnis von der Welt. Sie sind Werkzeuge - sehr mĂ€chtige Werkzeuge, aber eben nur Werkzeuge." --- ## Welche KI-Tools gibt es? -- ## 1. ChatGPT (OpenAI) - Am bekanntesten - Sehr gut fĂŒr allgemeine Aufgaben - Kostenlose Version verfĂŒgbar Note: ChatGPT ist am bekanntesten und sehr gut fĂŒr allgemeine Aufgaben. Die kostenlose Version reicht fĂŒr den Einstieg. Plus-Version (20âŹ/Monat) mit erweiterten Funktionen verfĂŒgbar. -- ## 2. Claude (Anthropic) - Ăhnlich wie ChatGPT - Oft "nachdenklicher" und prĂ€ziser - Gut fĂŒr lĂ€ngere Texte - Kostenlose Version verfĂŒgbar Note: Claude ist Ă€hnlich wie ChatGPT, oft etwas "nachdenklicher" und prĂ€ziser. Besonders gut fĂŒr lĂ€ngere Texte geeignet. Kostenlose Version verfĂŒgbar. -- ## 3. Gemini (Google) - Von Google entwickelt - Gut integriert mit Google-Diensten - Kostenlos nutzbar Note: Gemini ist von Google entwickelt und gut integriert mit Google-Diensten. Kostenlos nutzbar. -- ## 4. Microsoft Copilot - In Office 365 integriert - Nur mit entsprechendem Abo - Gut fĂŒr Unternehmensumgebungen Note: Microsoft Copilot ist in Office 365 integriert (Word, Outlook, etc.). Nur mit entsprechendem Abo verfĂŒgbar, aber gut fĂŒr Unternehmensumgebungen. --- ## **Live Ansicht** Note: "Das war jetzt viel Theorie. Lassen Sie mich Ihnen zeigen, wie das in der Praxis aussieht." Bildschirm teilen / Beamer auf eigenen Laptop: "Ich habe hier ChatGPT geöffnet. Und jetzt stelle ich eine Frage, die Sie mir geben können. Wer hat eine Frage, die ich der KI stellen soll? Gerne etwas aus Ihrer TrĂ€gerarbeit!" Danach Claude, danach Gemini, danach Copilot --- ## Empfehlung fĂŒr heute Wir arbeiten mit: - **ChatGPT** oder - **Claude** â Am zugĂ€nglichsten fĂŒr Einsteiger Note: "Meine Empfehlung fĂŒr heute: Wir arbeiten hauptsĂ€chlich mit ChatGPT oder Claude, weil die fĂŒr Einsteiger am zugĂ€nglichsten sind. Wichtig: Die QualitĂ€t der Antworten ist bei allen Ă€hnlich gut. Welches Tool Sie nutzen, ist Geschmackssache." --- # Was kann KI? Note: "Jetzt, wo Sie eine Vorstellung haben, WIE KI funktioniert, lassen Sie uns darĂŒber sprechen: Was kann sie fĂŒr uns als TrĂ€ger leisten - und wo sind die Grenzen?" --- ## 1. Texte formulieren - E-Mails an Kita-Leitungen - Elternbriefe - Stellenausschreibungen - Pressemitteilungen â KI liefert Ihnen **EntwĂŒrfe** Note: "KI kann Sie als TrĂ€ger in vielen Bereichen unterstĂŒtzen: 1. Texte formulieren: E-Mails, Elternbriefe, Stellenausschreibungen, Pressemitteilungen â KI liefert Ihnen EntwĂŒrfe, die Sie dann anpassen." -- ## 2. Recherche & Information - Zusammenfassungen von Gesetzestexten - Ăberblick ĂŒber Förderprogramme - Recherche zu pĂ€dagogischen Konzepten â KI findet und **strukturiert** Informationen Note: "2. Recherche und Informationsbeschaffung: Zusammenfassungen von Gesetzestexten, Ăberblick ĂŒber Förderprogramme, Recherche zu pĂ€dagogischen Konzepten â KI findet und strukturiert Informationen fĂŒr Sie." -- ## 3. Planung & Organisation - ProjektplĂ€ne erstellen - Checklisten generieren - Jahresplanungen strukturieren â KI gibt Ihnen **Strukturen** vor Note: "3. Planung und Organisation: ProjektplĂ€ne erstellen, Checklisten generieren, Jahresplanungen strukturieren â KI gibt Ihnen Strukturen vor, die Sie befĂŒllen." -- ## 4. Konzepte entwickeln - Gliederungen fĂŒr TrĂ€gerkonzepte - QualitĂ€tsentwicklungs-Konzepte - Schutzkonzepte â KI liefert Ihnen einen **roten Faden** Note: "4. Konzepte entwickeln: Gliederungen fĂŒr TrĂ€gerkonzepte, QualitĂ€tsentwicklungs-Konzepte, Schutzkonzepte â KI liefert Ihnen einen roten Faden." -- ## 5. Dokumentation - Protokolle zusammenfassen - Berichte strukturieren - Vorlagen erstellen â KI nimmt Ihnen **Routinearbeit** ab Note: "5. Dokumentation: Protokolle zusammenfassen, Berichte strukturieren, Vorlagen erstellen â KI nimmt Ihnen Routinearbeit ab." --- ## Die zentrale Botschaft KI ist Ihr **persönlicher Assistent** - Liefert EntwĂŒrfe - Sie bleiben der Experte - Sie entscheiden und passen an Note: "Die zentrale Botschaft: KI ist Ihr persönlicher Assistent, der Ihnen EntwĂŒrfe liefert. Sie bleiben der Experte, der entscheidet und anpasst!" Und wie bei einem persönlichen Assistenten, muss auch die StĂ€rken und SchwĂ€chen der KI-Assistenten kennenlernen. --- # Was kann KI NICHT? Note: "Und jetzt das MINDESTENS genauso Wichtige: Was kann KI NICHT?" -- ## 1. KI kann halluzinieren KI erfindet manchmal **Dinge**, die nicht stimmen â prĂ€sentiert sie dennoch selbstbewusst als Fakten **Beispiel:** Erfundenes Förderprogramm mit falschen Fristen **Immer prĂŒfen!** Note: "1. KI kann halluzinieren Das heiĂt: KI erfindet manchmal Dinge, die nicht stimmen - und prĂ€sentiert sie selbstbewusst als Fakten. Beispiel: Ich habe mal ChatGPT nach einem Förderprogramm gefragt, das es nicht gibt. ChatGPT hat mir trotzdem eines erfunden - mit Fristen, Ansprechpartnern, allem. Klang super. War aber komplett erfunden. â DESHALB: PrĂŒfen Sie IMMER, ob die Informationen stimmen!" -- ## 2. KI hat veraltete Informationen Training mit Daten bis ca. **2024** - Aktuelle GesetzesĂ€nderungen - Neue Förderprogramme - Aktuelle Ereignisse **FĂŒr aktuelle Infos zusĂ€tzlich recherchieren!** Note: "2. KI hat veraltete Informationen Die meisten KI-Tools wurden mit Daten bis ca. 2023 trainiert. Aktuelle GesetzesĂ€nderungen, neue Förderprogramme, aktuelle Ereignisse kennt die KI nicht. â DESHALB: FĂŒr aktuelle Informationen zusĂ€tzlich recherchieren!" -- ## 3. KI kann keine Rechtsberatung - Gesetzestexte erklĂ€ren: JA - Rechtssichere Beratung: NEIN **Bei rechtlichen Fragen: Fachperson hinzuziehen!** Note: "3. KI kann keine Rechtsberatung KI kann Ihnen zwar Gesetzestexte erklĂ€ren - aber sie kann keine rechtssichere Beratung geben. DafĂŒr brauchen Sie weiterhin Juristen. â DESHALB: Bei rechtlichen Fragen immer eine Fachperson hinzuziehen!" -- ## 4. KI kann keine Entscheidungen treffen KI kann: - Optionen aufzeigen - Pro/Contra listen Aber: - Die Entscheidung treffen **Sie** - Die Verantwortung tragen **Sie** Note: "4. KI kann keine Entscheidungen treffen KI kann Ihnen Optionen aufzeigen, Pro/Contra listen - aber die Entscheidung mĂŒssen SIE treffen. Sie tragen die Verantwortung. â DESHALB: KI ist ein Werkzeug, kein Ersatz fĂŒr Ihre Expertise!" -- ## 5. KI hat kein echtes VerstĂ€ndnis - Kein KontextverstĂ€ndnis - Kann nicht zwischen Zeilen lesen - Keine Empathie - Keine menschlichen Nuancen **Bei sensiblen Themen sind Sie unersetzlich!** Note: "5. KI hat kein echtes VerstĂ€ndnis KI versteht den Kontext nicht wirklich. Sie kann nicht zwischen den Zeilen lesen, keine Empathie zeigen, keine menschlichen Nuancen (Gestik, Mimik, Tonfall) erfassen. â DESHALB: Gerade bei sensiblen Themen sind Sie unersetzlich!" --- # đïž Block 1 â Mitnehmsel 1 - KI ist kein denkendes Wesen, sondern ein Wahrscheinlichkeitsmodell - Sie liefert EntwĂŒrfe â Verantwortung bleibt beim Menschen - StĂ€rken UND klare Grenzen kennen Note: **Kurze Diskussion (2 Min):** "So, jetzt habe ich viel geredet. Lassen Sie uns kurz diskutieren: - Wo sehen SIE Potenzial fĂŒr KI in Ihrer TrĂ€gerarbeit? - Wo haben SIE Bedenken? Wer möchte etwas sagen?" 3-4 Wortmeldungen zulassen. --- # Datenschutz & Ethik Note: "So. Jetzt kommen wir zu dem Thema, das fĂŒr Sie als katholischer TrĂ€ger ENTSCHEIDEND ist: Datenschutz und Ethik. Das ist nicht optional. Das ist das Fundament fĂŒr alles, was wir heute und in Zukunft mit KI machen. Ich nehme mir dafĂŒr jetzt 10 Minuten Zeit - und bitte Sie, hier besonders aufmerksam zu sein." -- ## DSGVO & Kirchliches Datenschutzrecht Als katholischer TrĂ€ger unterliegen Sie: 1. **DSGVO** (Datenschutz-Grundverordnung) 2. **KDG** (Kirchliches Datenschutzgesetz) Note: "Als Kita-TrĂ€ger unterliegen Sie zwei Datenschutz-Regelungen: 1. DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) - gilt fĂŒr alle 2. KDG (Kirchliches Datenschutzgesetz) - gilt fĂŒr katholische Einrichtungen Beide sagen im Kern das Gleiche: Personenbezogene Daten gehören NICHT in KI-Tools!" -- ## Die Kernregel **Personenbezogene Daten** gehören NICHT in KI-Tools!** Note: Das ist die wichtigste Regel: Personenbezogene Daten gehören NICHT in KI-Tools! -- ## Was darf NICHT in KI? - **Namen** von Kindern, Eltern, Mitarbeitenden - **Geburtsdaten**, Adressen, Telefonnummern - **Gesundheitsdaten**, Entwicklungsberichte - **Personalnummern**, Gehaltsdaten - **E-Mail-Adressen** (auĂer allgemeine) Note: "Diese Daten dĂŒrfen Sie NIEMALS in ChatGPT, Claude oder andere öffentliche KI-Tools eingeben: - Namen von Kindern, Eltern, Mitarbeitenden (Auch nicht: 'Das Kind Max aus der BĂ€rengruppe...' Sondern: 'Ein 4-jĂ€hriges Kind...' oder 'Kind A') - Geburtsdaten, Adressen, Telefonnummern - Gesundheitsdaten, Entwicklungsberichte (Auch nicht in anonymisierter Form! Diese Daten sind besonders sensibel.) - Personalnummern, Gehaltsdaten - E-Mail-Adressen (Ausnahme: allgemeine wie info@kita-beispiel.de)" -- ## Was darf NICHT in KI? - **Fotos** von Personen - **Interne, vertrauliche** Dokumente - **Protokolle** von Personalversammlungen Note: Weitere Daten, die nicht eingegeben werden dĂŒrfen: - Fotos von Personen - Interne, vertrauliche Dokumente (z.B. Protokolle von Personalversammlungen, interne Strategiepapiere) -- ## Die Faustregel **Wenn Sie sich fragen:** "Darf das rein?" **Dann:** **NICHT!** Im Zweifel: **Lieber nicht eingeben** Note: "Die Faustregel: Wenn Sie sich fragen: 'Darf das rein?' - Dann NICHT! Im Zweifel: Lieber nicht eingeben." -- ## Warum ist das so wichtig? Alles was Sie eingeben: - VerlĂ€sst Ihre Organisation - Geht an US/EU-Firmen - Sie haben keine Kontrolle mehr **DatenschutzverstoĂ** kann teuer werden! Note: "Sie fragen sich vielleicht: Warum ist das so streng? Der Grund: Alles, was Sie in öffentliche KI-Tools eingeben, verlĂ€sst Ihre Organisation. Die Daten gehen an amerikanische oder europĂ€ische Firmen. Diese Firmen versprechen zwar Datenschutz - aber Sie haben keine Kontrolle mehr darĂŒber, was mit den Daten passiert. Und: Wenn Namen oder sensible Daten in der KI landen und dann in Antworten an andere Nutzer auftauchen - ist das ein massiver DatenschutzverstoĂ. Das kann richtig teuer werden! Deshalb: Lieber vorsichtig sein!" --- ## Ethische Fragen Als **TrĂ€ger** besondere Verantwortung Note: "Neben dem Datenschutz gibt es noch eine ethische Dimension. Als katholischer TrĂ€ger haben Sie eine besondere Verantwortung." --- ## Frage 1: Verantwortung Wie viel Verantwortung geben wir an Maschinen ab? - KI kann unterstĂŒtzen - Entscheidungen mĂŒssen **wir** treffen Note: "Frage 1: Wie viel Verantwortung geben wir an Maschinen ab? KI kann uns unterstĂŒtzen - aber die Entscheidung ĂŒber Personalangelegenheiten, ĂŒber pĂ€dagogische Konzepte, ĂŒber das Wohl von Kindern: Das mĂŒssen WIR treffen." -- ## Frage 2: Fehler Wenn KI einen Fehler macht: **Wer trĂ€gt die Verantwortung?** â **SIE!** Deshalb: Immer prĂŒfen! Note: "Frage 2: Wie gehen wir mit KI-Fehlern um? Wenn eine KI einen Fehler macht (und das wird passieren) - wer trĂ€gt die Verantwortung? SIE als TrĂ€ger. Deshalb: Immer prĂŒfen!" -- ## Frage 3: Transparenz Sollten Eltern/Mitarbeitende wissen, wenn wir KI nutzen? â Frage, die **Sie** beantworten mĂŒssen Note: "Frage 3: Wie transparent sind wir? Sollten Eltern wissen, wenn wir Elternbriefe mit KI-UnterstĂŒtzung schreiben? Sollten Mitarbeitende wissen, wenn Stellenbeschreibungen KI-generiert sind? â Das sind Fragen, die Sie fĂŒr sich und Ihren TrĂ€ger beantworten mĂŒssen." -- ## TrĂ€ger-Perspektive **Der Mensch steht im Mittelpunkt** KI = Werkzeug KI â Ersatz fĂŒr: - Menschliche Zuwendung - Empathie - Verantwortung Note: "Katholische Perspektive: Als katholischer TrĂ€ger haben Sie eine besondere Verantwortung: Der Mensch steht im Mittelpunkt. KI ist ein Werkzeug - aber niemals Ersatz fĂŒr menschliche Zuwendung, Empathie und Verantwortung." --- # đ ïž HANDS-ON ## Erste Prompts Note: "Jetzt geht's los! In den nĂ€chsten 30 Minuten werden Sie selbst mit KI arbeiten. Ihr Ziel: 3 funktionierende Prompts erstellen - und damit echte Ergebnisse produzieren. Los geht's!" --- ## Das 5-Elemente-Prompt-Schema Ein guter Prompt besteht aus: **[ROLLE] + [AUFGABE] + [KONTEXT] + [FORMAT] + [TON]** Note: "Bevor Sie loslegen: Das wichtigste Tool fĂŒr gute KI-Ergebnisse ist ein guter Prompt. Ein Prompt ist Ihre Anweisung an die KI. Je prĂ€ziser Sie sind, desto besser die Ergebnisse. Stellen Sie sich die KI als einen Praktikanten vor. Muss eingearbeitet werden, braucht genaue Anweisungen. Mit der Zeit wird alles besser flutschen. Und dafĂŒr gibt es eine einfache Formel - das 5-Elemente-Schema." -- ## 1. ROLLE "Du bist ein..." **Beispiel:** "Du bist ein erfahrener TrĂ€gervertreter in einem katholischen Kita-TrĂ€ger." â Hilft KI, die richtige **Perspektive** einzunehmen Note: "1. ROLLE: 'Du bist ein...' Beispiel: 'Du bist ein erfahrener TrĂ€gervertreter in einem katholischen Kita-TrĂ€ger.' â Die Rolle hilft der KI, die richtige Perspektive einzunehmen." -- ## 2. AUFGABE "Deine Aufgabe ist..." / "Schreibe..." / "Erstelle..." **Beispiel:** "Schreibe eine E-Mail an die Kita-Leitung." â Sagt KI, **WAS** sie tun soll Note: "2. AUFGABE: 'Deine Aufgabe ist...' oder 'Schreibe...' oder 'Erstelle...' Beispiel: 'Schreibe eine E-Mail an die Kita-Leitung.' â Die Aufgabe sagt der KI, WAS sie tun soll." -- ## 3. KONTEXT "Situation ist..." / "Hintergrund ist..." **Beispiel:** "Es geht um neue Hygienevorschriften, die ab 01.02.2026 gelten." â Hilft KI zu verstehen, **WARUM** Note: "3. KONTEXT: 'Situation ist...' oder 'Hintergrund ist...' Beispiel: 'Es geht um neue Hygienevorschriften, die ab 01.02. gelten.' â Der Kontext hilft der KI zu verstehen, WARUM." -- ## 4. FORMAT "Max. 200 Wörter" / "Als Bullet Points" / "In 3 Abschnitten" **Beispiel:** "Die E-Mail soll max. 150 Wörter haben." â Gibt die **Struktur** vor Note: "4. FORMAT: 'Max. 200 Wörter' oder 'Als Bullet Points' oder 'In 3 Abschnitten' Beispiel: 'Die E-Mail soll max. 150 Wörter haben und folgende Punkte enthalten: Information, Umsetzungsfrist, UnterstĂŒtzungsangebot.' â Das Format gibt die Struktur vor." -- ## 5. TON "Ton: freundlich" / "professionell" / "empathisch" **Beispiel:** "Ton: wertschĂ€tzend, klar und lösungsorientiert." â Bestimmt, **WIE** es klingt Note: "5. TON: 'Ton: freundlich' oder 'professionell' oder 'empathisch' Beispiel: 'Ton: wertschĂ€tzend, klar und lösungsorientiert.' â Der Ton bestimmt, WIE es klingt." -- ## Merke **R-A-K-F-T** **R**olle **A**ufgabe **K**ontext **F**ormat **T**on Note: "Merksatz: RAKFT - Rolle, Aufgabe, Kontext, Format, Ton Sie mĂŒssen nicht IMMER alle 5 Elemente nutzen - aber je mehr Sie einbauen, desto besser wird das Ergebnis." --- ## Live-Demonstration Note: E-Mail an die Kita-Leitungen schreiben ĂŒber eine neue Fortbildungspflicht. Du bist ein erfahrener TrĂ€gervertreter in einem katholischen Kita-TrĂ€ger. Schreibe eine E-Mail an alle Kita-Leitungen. Ab 2026 gibt es eine neue Fortbildungspflicht fĂŒr Leitungen (mind. 20 Stunden pro Jahr). Die E-Mail soll max. 200 Wörter umfassen und folgende Punkte enthalten: 1) Information ĂŒber die neue Regelung 2) Was bedeutet das konkret? 3) Unser UnterstĂŒtzungsangebot als TrĂ€ger Ton: professionell, aber freundlich und ermutigend. --- ## Jetzt sind SIE dran! **Aufgabe:** 3 Prompts formulieren 1. Eltern-E-Mail 2. Checkliste 3. Dokument-Entwurf â± **Zeit:** 15 Minuten Note: **Anleitung:** "Jetzt arbeiten Sie selbst! Sie haben jetzt 15 Minuten Zeit, um 3 Prompts zu formulieren und auszuprobieren. Die 3 Aufgaben: 1. Eltern-E-Mail formulieren - WĂ€hlen Sie ein Thema aus Ihrer Arbeit, nutzen Sie das 5-Elemente-Schema 2. Checkliste erstellen - Denken Sie an einen Prozess, den Sie regelmĂ€Ăig durchfĂŒhren 3. Dokument-Entwurf - Freie Wahl: Brief, Konzept-Gliederung, Rundschreiben... Wichtig: - Nutzen Sie ECHTE Themen aus Ihrer Arbeit - KEINE Namen oder personenbezogene Daten eingeben! - Notieren Sie stichpunktartig Ihre besten Prompts im Aufgabenblatt Ich bin im Raum unterwegs und helfe bei Fragen. Los geht's!" **WĂ€hrend die TN arbeiten:** - Aktiv im Raum bewegen - Proaktiv nachfragen: "Wie lĂ€uft's? Klappt alles?" - Individuelle Hilfe anbieten **Nach 15 Min:** Peer-Feedback in Paaren (5 Min) --- ## Peer Feedback Sie haben jetzt 5 Minuten fĂŒr einen Austausch mit Ihrem Sitznachbarn oder Ihrer Sitznachbarin **Zeigen Sie sich gegenseitig:** 1. Einen Ihrer Prompts 2. Das Ergebnis, das die KI geliefert hat **Geben Sie sich Feedback:** - Was funktioniert gut? - Was könnte noch verbessert werden? - HĂ€tten Sie den Prompt anders formuliert? **Los geht's!"** --- # đïž Block 1 - Mitnehmsel 2 - Datenschutz und Ethik mitdenken - Rolle + Aufgabe + Kontext = bessere Ergebnisse - Ton beeinflusst Wirkung massiv - Sie steuern â die KI reagiert Note: **Abschluss Block 1:** "Sie haben gerade in 30 Minuten: - Das 5-Elemente-Schema kennengelernt - Mindestens 2-3 eigene Prompts erstellt - Echte Ergebnisse produziert - Feedback gegeben und bekommen Das ist schon ein betrĂ€chtlicher Schritt! Und jetzt: Kaffeepause! 15 Minuten. Danach geht's weiter mit noch mehr Praxis. Bis gleich!" --- # â Kaffeepause **15 Minuten** Note: Pause bis 11:05 Uhr. In der Pause: Zu den "schwĂ€cheren" TN gehen und Einzelhilfe anbieten, falls technische Probleme bestehen. --- # Block 2 ## KI in der Kommunikation Note: **Ăbergeordnete Ziele von Block 2:** Nach Block 2 können die Teilnehmenden: - E-Mails, Rundschreiben und Elternbriefe mit KI formulieren und zielgruppengerecht anpassen - TonalitĂ€t und Stil von KI-generierten Texten gezielt steuern - Schwierige GesprĂ€chssituationen mit KI vorbereiten - Protokolle und Zusammenfassungen automatisiert erstellen - KI auf eigene, reale Kommunikationsaufgaben anwenden - Mindestens 4 verschiedene Kommunikationsdokumente erstellt haben --- ## Was haben Sie bisher gemacht? - KI-Grundlagen verstanden - 5-Elemente-Schema gelernt - Erste Prompts erstellt **Jetzt:** Kommunikation professionalisieren! Note: **BegrĂŒĂung (pĂŒnktlich 11:05 Uhr starten!):** "Willkommen zurĂŒck! Ich hoffe, der Kaffee war gut. Bevor wir weitermachen, möchte ich Ihnen etwas zeigen:" **Best-Practice-Prompts vom Vormittag zeigen:** "WĂ€hrend Sie in der Pause waren, habe ich mir einige Ihrer Prompts aus Block 1 angeschaut. Und ich muss sagen: Wow! Einige von Ihnen haben schon richtig gute Prompts formuliert!" --- ## Block 2: Ăberblick **Teil 1:** Interne Kommunikation (circa 40 Min) **Teil 2:** Externe Kommunikation (circa 30 Min) Note: "In den nĂ€chsten 80 Minuten arbeiten Sie ĂŒberwiegend praktisch. Sie werden mindestens 4 verschiedene Kommunikationsdokumente erstellen: Teil 1: Interne Kommunikation (circa 40 Min) - E-Mails an Kita-Leitungen - Rundschreiben - Schwierige GesprĂ€che vorbereiten - Protokolle zusammenfassen Teil 2: Externe Kommunikation (circa 30 Min) - Elternbriefe - Social-Media-Posts - Pressemitteilungen Klingt gut? Dann legen wir los!" --- ## Die Macht der TonalitĂ€t **Gleicher Inhalt** â **Unterschiedliche Wirkung** Note: "Bevor Sie starten, noch ein wichtiger Tipp: Die TonalitĂ€t macht den Unterschied! Schauen Sie sich diese drei Varianten an:" -- ## Version 1: Sachlich "Hiermit informieren wir Sie ĂŒber die SchlieĂtage zu Weihnachten vom 23.12. bis 06.01." Note: Version 1 - Sachlich: NĂŒchtern, informativ, aber etwas distanziert. -- ## Version 2: Empathisch "Liebe Eltern, wir wissen, dass die Ferienbetreuung fĂŒr Sie eine Herausforderung sein kann. Deshalb möchten wir Sie frĂŒhzeitig informieren..." Note: Version 2 - Empathisch: VerstĂ€ndnisvoll, nimmt die Perspektive der Eltern ein. -- ## Version 3: Motivierend "Gute Nachrichten! Unsere Kita bleibt ĂŒber Weihnachten geöffnet - bis auf folgende Tage..." Note: Version 3 - Motivierend: Positiv geframed, hebt das Positive hervor. -- ## Sehen Sie den Unterschied? **Inhalt:** Fast gleich **Wirkung:** Komplett anders! Note: "Sehen Sie den Unterschied? Der Inhalt ist fast gleich - aber die Wirkung ist komplett anders!" -- ## Sie können steuern! - "Ton: sachlich und informativ" - "Ton: empathisch und verstĂ€ndnisvoll" - "Ton: motivierend und positiv" - "Ton: professionell aber freundlich" Note: "Und Sie können der KI sagen, welche TonalitĂ€t Sie wollen: - 'Ton: sachlich und informativ' - 'Ton: empathisch und verstĂ€ndnisvoll' - 'Ton: motivierend und positiv' - 'Ton: professionell aber freundlich' Probieren Sie heute verschiedene TonalitĂ€ten aus! Das ist eine Superkraft von KI." --- # đ ïž HANDS-ON ## Interne Kommunikation Note: "So! Jetzt wird gearbeitet. Die nĂ€chsten 40 Minuten gehören der internen Kommunikation - also allem, was Sie mit Ihren Kita-Leitungen, Teams und Mitarbeitenden kommunizieren. Sie haben 4 Aufgaben - bearbeiten Sie mindestens 2 davon. Wenn Sie schnell sind: Machen Sie alle 4!" --- ## KI Systeme mit Dateien fĂŒttern Note: Dateien anhĂ€ngen und mit ihnen interagieren -- ## Aufgaben: Interne Kommunikation **Aufgabe 1:** E-Mail an Kita-Leitung **Aufgabe 2:** Rundschreiben **Aufgabe 3:** Schwieriges GesprĂ€ch vorbereiten **Aufgabe 4:** Protokoll zusammenfassen â± **Zeit:** 30 Minuten Note: **Die 4 Aufgaben:** 1. E-Mail an Kita-Leitung: Schreiben Sie eine E-Mail zu einem aktuellen Thema aus Ihrer Arbeit. 2. Rundschreiben an alle Einrichtungen: Erstellen Sie ein Rundschreiben zu einer Information, die alle betrifft. 3. Schwieriges GesprĂ€ch vorbereiten: Lassen Sie sich von der KI einen GesprĂ€chsleitfaden erstellen. 4. Protokoll zusammenfassen: Fassen Sie ein langes Protokoll in 5 Bullet Points zusammen. **Wichtig:** - Nutzen Sie ECHTE Themen aus Ihrer Arbeit - KEINE Namen oder personenbezogene Daten eingeben! - Wenn ein Prompt nicht funktioniert: Verfeinern und neu probieren - Notieren Sie Ihre besten Prompts stichpunktartig im Skript -- Beispiel "Interne Kommunikation"ÂŽ Du bist TrĂ€gervertreter. Schreibe eine E-Mail an die Leitung der Kita zum Thema: Neue Brandschutzauflagen ab MĂ€rz 2026 - wir brauchen eine Begehung durch die Feuerwehr. Die E-Mail soll: - Max. 150 Wörter - Folgende Punkte enthalten: Was ist neu? Was mĂŒssen Sie tun? Bis wann? Wir unterstĂŒtzen Sie dabei. - Ton: klar, sachlich, aber unterstĂŒtzend FĂŒge eine freundliche Betreffzeile hinzu. -- ## Los geht's! ## Ziel: Mindestens **2 Aufgaben** bearbeiten Besser: **3 oder alle 4** Note: Aufgaben stehen im Skript **Typische Probleme und Lösungen:** Problem 1: "Ich weiĂ nicht, was ich schreiben soll" â "Was machen Sie denn regelmĂ€Ăig? Schreiben Sie oft E-Mails an Leitungen? Nehmen Sie ein Thema aus den letzten Wochen." Problem 2: "Der Prompt funktioniert nicht" â "Sagen Sie der KI mehr: An wen genau? Wie lang? Welche Punkte? Welchen Ton?" Problem 3: "Das Ergebnis ist zu lang/zu kurz/zu förmlich" â "Sagen Sie: 'Schreib das nochmal, aber kĂŒrzer/ausfĂŒhrlicher/freundlicher.'" Am Ende: kurze Zwischenbilanz: was war gut, was war schlecht? Wie viele der Aufgaben haben Sie geschafft? --- # đ ïž HANDS-ON ## Externe Kommunikation Note: "Interne Kommunikation war mit Fachpersonal - Kita-Leitungen, Kolleg:innen. Die verstehen unsere Fachsprache. Jetzt kommt externe Kommunikation - und da sind die Zielgruppen ganz anders!" --- ## Besonderheiten externe Kommunikation **Intern:** Fachpersonal versteht Fachsprache **Extern:** Ganz andere Zielgruppen - Eltern (unterschiedliche BildungshintergrĂŒnde) - Ăffentlichkeit (Social Media, Presse) - Kooperationspartner Note: "Interne Kommunikation war mit Fachpersonal - die verstehen unsere Fachsprache. Jetzt kommt externe Kommunikation - und da sind die Zielgruppen ganz anders: - Eltern - sehr unterschiedliche BildungshintergrĂŒnde - Ăffentlichkeit - ĂŒber Social Media oder Presse - Kooperationspartner - Schulen, Behörden, Wissenschaft Und das bedeutet: Andere Sprache, anderer Ton, andere Erwartungen!" -- ## Was ist anders? 1. **VerstĂ€ndlichkeit** â Keine Fachbegriffe 2. **Empathie** â Eltern haben Sorgen 3. **Klarheit** â Was soll wer wann tun? 4. **KĂŒrze** â Social Media noch kĂŒrzer! 5. **ProfessionalitĂ€t** â Je nach Kanal Note: "Bei externer Kommunikation mĂŒssen Sie beachten: 1. VerstĂ€ndlichkeit: Keine Fachbegriffe, die Eltern nicht kennen. Einfache Sprache! 2. Empathie: Eltern haben Sorgen, Fragen, Unsicherheiten. Ton muss empathisch sein. 3. Klarheit: Was sollen die EmpfĂ€nger konkret tun? Wann? Wie? 4. KĂŒrze (oft): Social Media: Noch kĂŒrzer als E-Mails! 5. ProfessionalitĂ€t: Bei Pressemitteilungen sehr professionell, bei Elternbriefen professionell UND herzlich. Die gute Nachricht: KI kann all das - wenn Sie es im Prompt sagen!" -- ## Vergleich: Intern vs. Extern **E-Mail an Leitung:** "BezĂŒglich der BayBEP-Umsetzung benötigen wir eine aktualisierte Konzeption gemÀà § 45 SGB VIII..." **Elternbrief zum gleichen Thema:** "Liebe Eltern, Sie fragen sich vielleicht: Was macht mein Kind eigentlich den ganzen Tag in der Kita? Heute möchten wir Ihnen zeigen, wie wir arbeiten..." Note: Beispiel fĂŒr interne Kommunikation - Fachsprache ist hier angemessen. Beispiel fĂŒr externe Kommunikation - Alltagssprache, die Eltern abholt. -- ## Der Unterschied - Fachsprache â Alltagssprache - Sachlich â Empathisch - Informieren â Abholen **KI kann beides!** Note: "Sehen Sie den Unterschied? - Fachsprache vs. Alltagssprache - Sachlich vs. Empathisch - Informieren vs. Abholen Und KI kann beides - Sie mĂŒssen nur sagen, fĂŒr wen der Text ist!" --- ## Aufgaben: Externe Kommunikation **Aufgabe 5:** Elternbrief (3 TonalitĂ€ten!) **Aufgabe 6:** Social-Media-Post **Aufgabe 7:** Pressemitteilung (Fortgeschrittene) â± **Zeit:** 20 Minuten Note: "Sie haben jetzt 20 Minuten Zeit fĂŒr diese Aufgaben: Aufgabe 5: Elternbrief schreiben WĂ€hlen Sie ein Thema: SchlieĂzeiten, neue Regelung, Fest, was auch immer. â Schreiben Sie den Brief in 3 TonalitĂ€ten: sachlich, empathisch, motivierend Aufgabe 6: Social-Media-Post Erstellen Sie einen Post fĂŒr Facebook/Instagram ĂŒber ein Ereignis in einer Ihrer Kitas. Aufgabe 7: Pressemitteilung (fĂŒr Fortgeschrittene) Wenn Sie schon Ăbung haben: Schreiben Sie eine Pressemitteilung ĂŒber ein Projekt. Ziel: Mindestens 1-2 Aufgaben bearbeiten." -- ### Beispiel-Prompt fĂŒr Aufgabe 5 Du bist TrĂ€gervertreter eines katholischen Kita-TrĂ€gers. Schreibe einen Elternbrief zum Thema: SchlieĂtage ĂŒber Weihnachten (23.12. bis 06.01.). Der Brief soll: - Max. 200 Wörter umfassen - Folgende Punkte enthalten: Information ĂŒber SchlieĂtage, Hintergrund (Team-Erholung), Hinweis auf Notfallbetreuung bei dringendem Bedarf - Zielgruppe: Eltern mit unterschiedlichem Bildungshintergrund - Ton: [HIER VARIIEREN! empathisch / sachlich / motivierend] FĂŒge eine freundliche GruĂformel hinzu. -- ## Challenge bei Aufgabe 5 Schreiben Sie **1 Elternbrief** in **3 Versionen:** 1. Sachlich 2. Empathisch 3. Motivierend Note: "Besondere Challenge bei Aufgabe 5: Probieren Sie wirklich alle 3 TonalitĂ€ten aus!" -- ## Los geht's! Note: Aufgaben stehen im Skript --- ## Kleingruppenarbeit **Austausch:** 5 Minuten Zeigen Sie sich gegenseitig: - Ein Kommunikationsdokument - Den verwendeten Prompt Diskutieren Sie: - Ist die TonalitĂ€t passend? - Was wĂŒrden Sie anders machen? Note: **Anleitung Kleingruppenarbeit:** "Bilden Sie jetzt Dreier- oder Vierergruppen - einfach mit den Personen um Sie herum. Zeigen Sie sich gegenseitig: 1. Eines Ihrer Kommunikationsdokumente (z.B. Elternbrief) 2. Den Prompt, den Sie verwendet haben Diskutieren Sie: - Ist die TonalitĂ€t passend fĂŒr die Zielgruppe? - WĂŒrden Sie etwas anders machen? - Was hat besonders gut funktioniert? 5 Minuten - los geht's!" --- ## Reflexion Block 2 **Was haben Sie gelernt?** Note: **Sammlung im Plenum:** "Kurze Runde: Was war Ihr gröĂtes Learning aus Block 2? Ich frage einfach in die Runde - wer möchte etwas teilen?" 5-7 Wortmeldungen zulassen. Typische Antworten: - "Wie einfach es ist, TonalitĂ€t zu Ă€ndern" - "Wie viel Zeit ich damit sparen kann" - "Dass ich verschiedene Versionen vergleichen kann" - "Dass ich jetzt weniger Angst vor dem leeren Blatt habe" --- ## Erfolgs-Bilanz In den letzten 80 Minuten haben Sie: - 4â6 Kommunikationsdokumente erstellt - Verschiedene TonalitĂ€ten ausprobiert - Intern UND extern geĂŒbt - Die KI mit Dateien interagieren lassen - Echte, nutzbare Texte produziert Note: "Lassen Sie mich zusammenfassen, was Sie in den letzten 80 Minuten gemacht haben: Sie haben: - Mindestens 4-6 Kommunikationsdokumente erstellt - Verschiedene TonalitĂ€ten ausprobiert - Interne UND externe Kommunikation geĂŒbt - Echte, nutzbare Texte produziert SchĂ€tzen Sie mal: Wie viel Zeit hĂ€tten diese Aufgaben ohne KI gedauert? â [TN antworten lassen: '3 Stunden', 'Halber Tag', etc.] Und Sie haben es in 80 Minuten geschafft. Das ist die Power von KI!" --- # đïž Block 2 â Mitnehmsel - Gleiche Inhalte wirken je nach Ton völlig unterschiedlich - Intern â extern â Sprache anpassen - KI hilft besonders bei Einstieg & Formulieren - Verantwortung bleibt immer bei Ihnen Note: **Ausblick auf Nachmittag:** "Nach der Mittagspause geht es weiter mit: - Block 3: Planung & Organisation - ProjektplĂ€ne, Konzepte, Personalmanagement - Block 4: Dokumentation & Visualisierung - Berichte, Vorlagen, Bilder erstellen - Block 5: Ethik & Transfer - Wie setzen Sie das alles dauerhaft um? Aber jetzt erst mal: Mittagspause! 1 Stunde. Bis 13:30 Uhr! Guten Appetit!" --- # đ„š Mittagspause **1 Stunde** â bis 13:30 Uhr Note: Mittagspause bis 13:30 Uhr. --- # Block 3 ## KI fĂŒr Planung & Organisation Note: **Ăbergeordnete Ziele von Block 3:** Nach Block 3 können die Teilnehmenden: - ProjektplĂ€ne und Jahresplanungen mit KI strukturiert erstellen - Konzepte entwickeln (Schutzkonzept, QM-Handbuch, Eingewöhnungskonzept) - Stellenbeschreibungen und Personalmanagement-Dokumente formulieren - Komplexe, strategische Aufgaben mit KI bearbeiten - Iteratives Arbeiten mit KI verstehen (verfeinern, anpassen, erweitern) - Mindestens 3 strategische Planungsdokumente erstellt haben --- ## Willkommen zurĂŒck! Schneller Energie-Check: - Arme nach oben strecken - Schultern kreisen - Tief durchatmen **Jetzt sind wir startklar!** Note: **Aktivierender Einstieg (pĂŒnktlich 13:30 Uhr starten):** "Herzlich willkommen zurĂŒck! Ich hoffe, Sie hatten eine gute Mittagspause. Bevor wir loslegen: Kurzer Energie-Check! Stehen Sie bitte alle kurz auf! Jetzt strecken Sie sich einmal ganz lang - Arme nach oben, auf die Zehenspitzen... Und jetzt einmal krĂ€ftig die Schultern kreisen... Links... rechts... Perfekt! Setzen Sie sich wieder hin. Jetzt sind wir startklar!" --- ## Was haben wir bisher gemacht? **Block 1:** Grundlagen **Block 2:** Kommunikation **Jetzt:** Strategische Planung! Note: "Kurze Erinnerung, was Sie heute Vormittag schon alles geschafft haben: Block 1: KI-Grundlagen verstanden, 5-Elemente-Prompt-Schema gelernt, Erste Prompts erstellt Block 2: Interne Kommunikation (E-Mails, Rundschreiben, Protokolle), Externe Kommunikation (Elternbriefe, Social Media), TonalitĂ€t steuern gelernt Das sind schon mindestens 6-8 Dokumente, die Sie erstellt haben! Und jetzt kommt der spannendste Teil: Strategische Planung!" --- ## Warum ist Block 3 anders? **Vormittag:** Klare, abgeschlossene Aufgaben - E-Mail schreiben: 5 Min - Elternbrief: 10 Min **Jetzt:** Komplexere, strategische Aufgaben - Schutzkonzept: Normalerweise **Wochen**! - Jahresplanung: Normalerweise **Tage**! Erfordert ein **anderes** Arbeiten Note: "Block 3 ist anders als der Vormittag. Warum? Vormittag: Kommunikation - klare, abgeschlossene Aufgaben - Eine E-Mail schreiben: 5 Minuten - Einen Elternbrief formulieren: 10 Minuten Jetzt: Planung & Organisation - komplexere, strategische Aufgaben - Ein Schutzkonzept entwickeln: Normalerweise Wochen! - Eine Jahresplanung erstellen: Normalerweise Tage! - Ein QM-Handbuch strukturieren: Normalerweise Monate!" "Die gute Nachricht: Mit KI geht das deutlich schneller - aber es ist ein anderes Arbeiten!" --- ## Das Prinzip: Iteratives Arbeiten **START** â **ENTWURF** â **VERFEINERN** â **ERWEITERN** â **ANPASSEN** â **FERTIG** **(kann mehrmals durchlaufen werden)** Note: "Bei komplexen Aufgaben arbeiten Sie iterativ mit KI. Was heiĂt das? Der Prozess: START â ENTWURF â VERFEINERN â ERWEITERN â ANPASSEN â FERTIG (kann mehrmals durchlaufen werden)" -- ## Schritt 1: Grober Entwurf **Prompt:** "Erstelle mir eine Gliederung fĂŒr ein Schutzkonzept" **KI liefert:** Struktur mit 5-7 Hauptpunkten Note: "Schritt 1: Grober Entwurf 'Erstelle mir eine Gliederung fĂŒr ein Schutzkonzept' â KI gibt Ihnen Struktur mit 5-7 Hauptpunkten" -- ## Schritt 2: Verfeinern **Prompt:** "Schreibe Punkt 3 (PrĂ€ventionsmaĂnahmen) detaillierter aus" **KI entwickelt:** Diesen Punkt weiter Note: "Schritt 2: Verfeinern 'Schreibe Punkt 3 (PrĂ€ventionsmaĂnahmen) detaillierter aus' â KI entwickelt diesen Punkt weiter" -- ## Schritt 3: Erweitern **Prompt:** "FĂŒge bei den PrĂ€ventionsmaĂnahmen noch einen Unterpunkt hinzu: Fortbildungen" **KI ergĂ€nzt:** Neuen Unterpunkt Note: "Schritt 3: Erweitern 'FĂŒge bei den PrĂ€ventionsmaĂnahmen noch einen Unterpunkt hinzu: Fortbildungen' â KI ergĂ€nzt" -- ## Schritt 4: Anpassen **Prompt:** "Formuliere das Ganze in einfacherer Sprache" **KI passt an:** Stil wird angepasst Note: "Schritt 4: Anpassen 'Formuliere das Ganze in einfacherer Sprache' â KI passt den Stil an" -- ## Fokus auf den "Chat"-Aspekt beim ChatBot! - Sie geben Feedback - KI reagiert - Sie verfeinern weiter **Das ist der richtige Weg!** Note: "Das ist wie ein Dialog! Sie geben Feedback, KI reagiert, Sie verfeinern weiter." -- ## Wichtig! Bei strategischen Aufgaben: - Erwarten Sie nicht, dass der erste Prompt perfekt ist! - Das ist wie beim Kochen: Man wĂŒrzt nach, verfeinert, ergĂ€nzt Note: "Wichtig: Bei strategischen Aufgaben erwarten Sie nicht, dass der erste Prompt perfekt ist! Das ist wie beim Kochen: Man wĂŒrzt nach, verfeinert, ergĂ€nzt. Und das ist OK! Das ist sogar der richtige Weg." --- # đ ïž HANDS-ON ## Strategische Planung Note: "Strategische Planung - das ist der Bereich, in dem KI richtig viel Zeit sparen kann. Denken Sie mal daran: - Ein Projektplan fĂŒr ein Sommerfest: Wie lange dauert das normalerweise? 2-3 Stunden? - Eine Jahresplanung fĂŒr den TrĂ€ger: Einen halben Tag? - Ein QualitĂ€tsentwicklungs-Konzept: Mehrere Tage? Mit KI: Sie bekommen in 10 Minuten einen ersten, sehr guten Entwurf! Und dann verfeinern Sie." --- ## Aufgaben: Strategische Planung **Aufgabe 8:** Projektplan erstellen **Aufgabe 9:** Jahresplanung **Aufgabe 10:** Checkliste fĂŒr Prozess â± **Zeit:** 20 Minuten Note: "Sie haben jetzt 20 Minuten Zeit fĂŒr diese Aufgaben: Aufgabe 8: Projektplan erstellen Erstellen Sie einen Projektplan fĂŒr ein konkretes Projekt aus Ihrer Arbeit. Beispiele: Sommerfest, UmbaumaĂnahme, EinfĂŒhrung neues IT-System, QualitĂ€tsentwicklung Aufgabe 9: Jahresplanung Lassen Sie sich von der KI eine Jahresplanung fĂŒr Ihren TrĂ€ger erstellen. Welche Themen stehen wann an? Welche Fristen gibt es? Aufgabe 10: Checkliste fĂŒr Prozess Erstellen Sie eine detaillierte Checkliste fĂŒr einen wiederkehrenden Prozess. Beispiele: Kita-Neuaufnahme, Personaleinstellung, Jahreszeitenwechsel Ziel: Mindestens 1-2 Aufgaben bearbeiten, idealerweise alle 3 ausprobieren." -- ## Beispiele fĂŒr Projekte - Sommerfest - UmbaumaĂnahme - EinfĂŒhrung neues IT-System - QualitĂ€tsentwicklung - Kita-Erweiterung -- ## Beispiel fĂŒr Jahresplanung - PĂ€dagogischen Themen - Elternarbeit - Ferien berĂŒcksichtigen - Jahreszeitenspezifische Elemente -- ## Beispiele Checklisten - Kita-Neuaufnahme - Personaleinstellung - Elternabend - Jahreszeitenwechsel Note: Beispiele fĂŒr Projekte, die geplant werden können. Ermutigen Sie die TN, echte Projekte aus ihrer Arbeit zu nehmen. -- ## Denken Sie dran - Nutzen Sie ECHTE Themen - Arbeiten Sie iterativ - Verfeinern Sie Schritt fĂŒr Schritt - KEINE personenbezogenen Daten! Note: Wichtige Erinnerungen fĂŒr die Arbeitsphase. -- ## Ziel Mindestens **1-2 Aufgaben** bearbeiten Idealerweise: Alle **3 ausprobieren** ## Los geht's! Note: Aufgabenstellung im Skript **WĂ€hrend der Arbeitsphase - Typische Hilfestellungen:** "Der Projektplan ist zu allgemein" â "Perfekt! Genau das ist iteratives Arbeiten! Sagen Sie der KI: 'Entwickle den Zeitplan detaillierter aus. Ich brauche konkrete Wochen-Angaben.'" "Ich weiĂ nicht, was ich planen soll" â "Ăberlegen Sie: Was steht bei Ihnen demnĂ€chst an? Ein Fest? Eine Veranstaltung? Eine gröĂere Anschaffung?" "Die KI hat etwas vergessen" â "Sehr gut beobachtet! Dann ergĂ€nzen Sie es: 'FĂŒge noch einen Punkt hinzu: Barrierefreiheit berĂŒcksichtigen'" --- # đ ïž HANDS-ON ## Konzepte & Personalmanagement Note: "Sie haben gerade geplant. Jetzt wird's nochmal anspruchsvoller: Konzeptentwicklung! Das sind Aufgaben wie: - Schutzkonzept fĂŒr den TrĂ€ger - Eingewöhnungskonzept - QM-Handbuch - Beschwerdeverfahren Und: Personalmanagement - Stellenbeschreibungen - Anforderungsprofile - Onboarding-PlĂ€ne Das sind die Königsdisziplinen - und KI kann auch hier helfen!" --- ## WICHTIG bei Konzepten! KI ersetzt **NICHT** Ihre Expertise! Note: "Wichtig bei Konzepten: KI ersetzt NICHT Ihre fachliche Expertise!" -- ## Was KI kann - Struktur vorschlagen - Textbausteine formulieren - Inhalte gliedern - Inspiration liefern Note: "Was KI kann: - Struktur vorschlagen - Textbausteine formulieren - Inhalte gliedern - Inspiration liefern" -- ## Was KI NICHT kann - Gesetzliche Vorgaben kennen (nicht tagesaktuell!) - Ihre trĂ€gerspezifischen Besonderheiten - Katholische oder trĂ€gerspezifische Werte einbetten (auĂer Sie sagen es) - Verbindliche Rechtsberatung Note: "Was KI NICHT kann: - Gesetzliche Vorgaben kennen (z.B. SGB VIII, BayKiBiG - oft nicht aktuellste Version!) - Ihre trĂ€ger-spezifischen Besonderheiten kennen - Katholische bzw. trĂ€gerspezifische Werte einbetten (auĂer Sie sagen es explizit) - Verbindliche Rechtsberatung geben" -- ## Faustregel **KI liefert das GerĂŒst** **Sie fĂŒllen es fachlich fundiert!** Note: "Faustregel: KI liefert das GerĂŒst, Sie fĂŒllen es fachlich fundiert!" -- ## Beispiel Konzeptentwicklung: Du bist Experte fĂŒr Kinderschutz in katholischen Kita-TrĂ€gern. Erstelle eine detaillierte Gliederung fĂŒr ein Schutzkonzept gemÀà § 8a SGB VIII und den PrĂ€ventionsordnungen der katholischen Kirche. Die Gliederung soll folgende Hauptbereiche umfassen: 1) Grundlagen und Ziele 2) Risikoanalyse 3) PrĂ€ventionsmaĂnahmen 4) InterventionsplĂ€ne bei VerdachtsfĂ€llen 5) Beschwerdewege 6) Fortbildung und Schulung 7) Evaluation und Weiterentwicklung Zu jedem Hauptbereich: Gib 3-5 Unterpunkte an, die behandelt werden mĂŒssen. Format: Strukturierte Gliederung mit Nummerierung. WICHTIG: Weise darauf hin, wenn rechtliche Aspekte fachlich geprĂŒft werden mĂŒssen! Note: Beispiel fĂŒr eine typische Schutzkonzept-Gliederung, die KI liefern kann. **Typische Herausforderungen:** "Ist die KI-Gliederung rechtssicher?" â "NEIN! Und das ist wichtig zu verstehen. Die Gliederung ist ein Entwurf. Sie mĂŒssen sie fachlich prĂŒfen. KI ist Inspiration, nicht Rechtsberatung!" "Die Stellenbeschreibung ist zu allgemein" â "Dann verfeinern Sie! Sagen Sie: 'FĂŒge bei den Aufgaben konkrete, katholische Aspekte hinzu (z.B. religiöse Erziehung, Feste im Kirchenjahr)'" --- ## Aufgaben: Konzepte **Aufgabe 11:** Konzept-Gliederung erstellen **Aufgabe 12:** Stellenbeschreibung **Aufgabe 13:** Eigene Aufgabe â± **Zeit:** 15 Minuten Note: "Sie haben jetzt 15 Minuten fĂŒr diese Aufgaben: Aufgabe 11: Konzept-Gliederung erstellen Lassen Sie sich von KI eine Gliederung fĂŒr ein Konzept erstellen. Beispiele: Schutzkonzept, Eingewöhnungskonzept, Partizipationskonzept, Beschwerdeverfahren, Demokratiebildung, Medienkompetenz Aufgabe 12: Stellenbeschreibung Erstellen Sie eine Stellenbeschreibung fĂŒr eine Position in Ihrer Organisation. Beispiele: Kita-Leitung, pĂ€d. Fachkraft, Verwaltungskraft, Hauswirtschaft Aufgabe 13: Eigene, freie Aufgabe (Bonus) Bringen Sie eine reale Aufgabe aus Ihrer Praxis mit. Was brauchen Sie wirklich? Arbeiten Sie daran! Ziel: Mindestens 1-2 Aufgaben schaffen." --- ## Reflexion Block 3 **Think-Pair-Share** 1. **Think (1 Min):** Was war meine wichtigste Erkenntnis? 2. **Pair (2 Min):** Austausch mit Sitznachbar:in 3. **Share (2 Min):** Teilen im Plenum Note: **Think-Pair-Share:** "Jetzt machen wir ein kurzes Think-Pair-Share: 1. THINK (1 Minute): Ăberlegen Sie fĂŒr sich: Was war die nĂŒtzlichste Erkenntnis aus Block 3? 2. PAIR (2 Minuten): Tauschen Sie sich mit Ihrem Sitznachbarn aus. 3. SHARE (2 Minuten): Wer möchte seine Erkenntnis mit der ganzen Gruppe teilen?" Typische Erkenntnisse: - "Dass KI auch bei komplexen Sachen helfen kann - wenn ich iterativ arbeite" - "Dass ich nicht erwarten darf, dass alles sofort perfekt ist" - "Dass ich die fachliche Verantwortung behalte - aber viel Zeit spare" --- ## Exkurs **Research-Funktion**: Die KI als Recherche-Assistent Note: In Gemini, Claude, ChatGPT kurz zeigen --- ## Erfolge in Block 3 Sie haben: - ProjektplĂ€ne erstellt - Jahresplanungen strukturiert - Konzept-Gliederungen entwickelt - Stellenbeschreibungen formuliert - **Iteratives Arbeiten** gelernt Note: "Block 3 ist geschafft. Sie haben: - ProjektplĂ€ne erstellt - Jahresplanungen strukturiert - Konzept-Gliederungen entwickelt - Stellenbeschreibungen formuliert Und das Wichtigste: Sie haben iteratives Arbeiten gelernt!" --- # đïž Block 3 â Mitnehmsel - GroĂe Aufgaben in kleine Schritte zerlegen - Iterativ statt âperfekt beim ersten Mal" - KI liefert Strukturen, nicht die Fachentscheidung - Ihre Expertise macht den Unterschied Note: **Ăberleitung zu Block 4:** "Jetzt kommt Block 4: Dokumentation & Visualisierung. Und da wird's nochmal spannend - denn KI kann nicht nur Texte, sondern auch BILDER erstellen! 15 Minuten Pause. Dann geht's weiter. Bis gleich!" --- # â Kaffeepause **15 Minuten** Note: Pause bis 15:00 Uhr. --- # Block 4 ## Dokumentation & Visualisierung Note: **Ăbergeordnete Ziele von Block 4:** Nach Block 4 können die Teilnehmenden: - Berichte und Dokumentations-Vorlagen mit KI erstellen - Lange Texte strukturiert zusammenfassen (Meeting-Protokolle, Berichte) - KI fĂŒr Bildgenerierung nutzen (Flyer, Social Media, PrĂ€sentationen) - Visualisierungen fĂŒr verschiedene Zwecke erstellen - Die Grenzen von KI-Bildgenerierung kennen - Mindestens 3-4 verschiedene Visualisierungs-Outputs erstellt haben --- ## Block 4: Ăberblick **Teil 1:** Dokumentation (25 Min) **Teil 2:** Visualisierung & Bildgenerierung (35 Min) â Jetzt wird's kreativ! Note: "Willkommen zurĂŒck! Hoffentlich war der Kaffee stark - denn jetzt wird's kreativ! Block 4 ist der letzte Praxisblock - und der spannendste! Block 4 hat zwei Teile: Teil 1: Dokumentation (25 Min) - Berichte schreiben, Vorlagen erstellen, Texte zusammenfassen Teil 2: Visualisierung (35 Min) - KI kann nicht nur Texte, sondern auch BILDER erstellen! Das wird richtig cool - versprochen!" --- ## Dokumentation â Die Zeitfresser Wie viel Zeit verbringen Sie mit: - Berichten an Behörden - Sitzungsprotokollen - Jahresberichten - Statistiken - Vorlagen **KI ist darin richtig gut!** Note: "Hand aufs Herz: Wie viel Zeit verbringen Sie mit Dokumentation? - Berichte an Behörden - Sitzungsprotokolle - Jahresberichte - Statistiken zusammenfassen - Vorlagen erstellen Das sind die kleinen, nervigen Aufgaben, die SO VIEL Zeit kosten! Gute Nachricht: KI ist darin richtig richtig gut!" -- ## Beispiel Vorlagen-Erstellung Du bist Experte fĂŒr TrĂ€ger-Verwaltung in Kitas. Erstelle eine Protokoll-Vorlage fĂŒr Leitungskonferenzen unseres TrĂ€gers (8 Kitas). Die Vorlage soll folgende Struktur haben: 1) Kopfzeile (Datum, Ort, Teilnehmende, Moderation, Protokollant) 2) Tagesordnungspunkte (nummeriert, mit Platz fĂŒr Notizen) 3) Zu jedem TOP: - Sachstand - Diskussion (Stichpunkte) - BeschlĂŒsse - ZustĂ€ndigkeiten - Fristen 4) NĂ€chster Termin 5) Unterschriften Format: Als Tabelle oder strukturiertes Dokument, das man direkt nutzen kann. Ton: Professionell, klar, ĂŒbersichtlich. -- ## Tipp: Texte zusammenfassen **Geben Sie klare Anweisungen:** - "Fasse den Text in 5 Bullet Points zusammen" - "Fasse den Text in 3 SĂ€tzen zusammen" - "Extrahiere die wichtigsten BeschlĂŒsse fĂŒr einen E-mail Newsletter" **Je prĂ€ziser, desto besser!** Note: "Bei Aufgabe 15 (Zusammenfassen) beachten Sie: Geben Sie klare Anweisungen: - 'Fasse den Text in 5 Bullet Points zusammen' - 'Fasse den Text in 3 SĂ€tzen zusammen' - 'Extrahiere die wichtigsten BeschlĂŒsse aus dem Protokoll' Je prĂ€ziser, desto besser!" -- ## Aufgaben: Dokumentation **Aufgabe 14:** Dokumentations-Vorlage **Aufgabe 15:** Text zusammenfassen **Aufgabe 16:** Bericht generieren (Bonus) **Think outside the box!** â± **Zeit:** 15 Minuten Note: "Sie haben jetzt 15 Minuten fĂŒr diese Aufgaben: Aufgabe 14: Dokumentations-Vorlage erstellen Lassen Sie sich eine Vorlage erstellen fĂŒr wiederkehrende Dokumentation. Beispiele: Protokoll-Vorlage, Berichts-Vorlage, Checklisten-Vorlage, ElterngesprĂ€ch-Dokumentation Aufgabe 15: Text zusammenfassen Geben Sie einen langen Text ein und lassen Sie ihn zusammenfassen. Beispiel: Meeting-Protokoll â 5 Bullet Points WICHTIG: KEINE personenbezogenen Daten! Aufgabe 16: Bericht generieren (Bonus) Erstellen Sie einen Bericht fĂŒr Behörden, Elternbeirat oder TrĂ€ger. Ziel: Mindestens Aufgabe 14 UND 15 schaffen!" --- ## Ergebnisse sammeln Note: Kurzer Austausch --- ## Exkurs "Think outside the box" **NotebookLM** (https://notebooklm.google.com/notebook/0f4b9a29-831d-41ae-9852-19512a4b3082) **Gemini - Visuelles Layout** (https://gemini.google.com/share/62935bb1af72) --- # Visualisierungen --- # KI kann auch BILDER erstellen! Note: "STOPP! Schauen Sie sich das mal an! Diese Bilder wurden NICHT fotografiert. Diese Bilder wurden NICHT gezeichnet. Diese Bilder wurden von KI GENERIERT - aus Text! Und genau das machen Sie jetzt auch!" -- ## Was ist Bildgenerierung? Sie beschreiben in **Worten**, was Sie sehen wollen **KI generiert ein Bild dazu!** Das nennt man: **Text-to-Image** Note: "Bildgenerierung funktioniert so: Sie beschreiben in Worten, was Sie sehen wollen. Beispiel: 'Eine fröhliche Kindergruppe spielt im Herbstlaub im Garten, warmes Licht, fotografischer Stil' â KI generiert ein Bild dazu! Das nennt man: Text-to-Image" -- ## Beispiel 1 **Prompt:** "Eine fröhliche Kindergruppe spielt im Herbstlaub im Garten, warmes Licht, fotografischer Stil" **â KI generiert Bild!** Note: Beispiel fĂŒr einen Bildgenerierungs-Prompt. -- ## Beispiel 2 **Prompt** Eine freundliche Kita-Leiterin sitzt an ihrem Schreibtisch und arbeitet konzentriert am Laptop. Im Hintergrund sieht man durch ein groĂes Fenster einen bunten Kita-Garten mit SpielgerĂ€ten. Warmes Tageslicht, professionelle AtmosphĂ€re, realistischer Foto-Stil. --- ## Welche Tools gibt es? Note: "Es gibt mehrere Tools fĂŒr Bildgenerierung:" -- ## 1. ChatGPT - Integriert in ChatGPT Plus/Team/Enterprise - Einfach zu bedienen - Gute QualitĂ€t Note: "1. ChatGPT (mit DALL-E) - Integriert in ChatGPT Plus/Team/Enterprise - Einfach zu bedienen - Gute QualitĂ€t" -- ## 2. Midjourney - Ăber Discord - Sehr kĂŒnstlerisch - Kostenpflichtig Note: "2. Midjourney - Ăber Discord - Sehr kĂŒnstlerisch - Kostenpflichtig" -- ## 3. Google Gemini - integriert in den Chatbot - derzeit bestes Programm auf dem Markt (Stand: heute!) Note: "3. Gemini - In den Chatbot integriert - Derzeit bestes System auf dem Markt (Stand: heute!) Heute nutze ich: ChatGPT und Gemini - weil Sie die Tools schon kennen!" --- ## Anwendungen fĂŒr TrĂ€ger **Social Media:** Instagram, Facebook, Stories **Print:** Flyer, Plakate, Einladungen **PrĂ€sentationen:** PowerPoint-Bilder **Webseite:** Header-Bilder, Illustrationen Note: "Was können Sie mit KI-Bildern machen? Social Media: Instagram-Posts, Facebook-BeitrĂ€ge, Story-Grafiken Print: Flyer, Plakate, Einladungen PrĂ€sentationen: PowerPoint-Bilder, Workshop-Materialien Webseite: Header-Bilder, Illustrationen Aber Achtung: Nicht alles ist perfekt - und nicht alles ist rechtlich sicher!" --- # WICHTIG ## Grenzen der Bildgenerierung Note: "Pass auf, das ist wichtig! Wichtige Grenzen & Rechtliches:" -- ## Was funktioniert NICHT gut **HĂ€nde** (allerdings kaum mehr in aktuellen Systemen) **Text in Bildern** (nur bei wenigen Tools gut) **Realistische Gesichter** bekannter Personen **Sehr spezifische Details** **Komplexe Szenen** mit vielen Personen Note: "Was funktioniert NICHT gut: - HĂ€nde (oft merkwĂŒrdig, zu viele Finger) - Text in Bildern (meist unleserlich oder falsch) - Realistische Gesichter von bekannten Personen - Sehr spezifische Details - Komplexe Szenen mit vielen Personen" -- ## Rechtliche Grenzen **Urheberrecht ist Grauzone!** Wer besitzt das Bild? **Kommerzielle Nutzung:** Vorsicht! AGB prĂŒfen! **KEINE echten Kinder-Fotos** durch KI ersetzen! **Markennamen/Logos:** Nicht generieren lassen! Note: "Rechtliche Grenzen: - Urheberrecht ist Grauzone! Wer besitzt das Bild? - Kommerzielle Nutzung: Vorsicht! AGB prĂŒfen! - KEINE echten Kinder-Fotos durch KI ersetzen! - Markennamen/Logos: Nicht generieren lassen!" -- ## Faustregel - FĂŒr **Inspiration:** JA - FĂŒr **Social Media** (nicht-kommerziell): Meist OK - FĂŒr **interne PrĂ€sentationen:** JA - FĂŒr **kommerzielle Kampagnen:** Rechtlich prĂŒfen! - Als **Ersatz fĂŒr echte Kinder-Fotos:** NEIN! Note: "Faustregel: - FĂŒr Inspiration: JA - FĂŒr Social Media (nicht-kommerziell): Meist OK - FĂŒr interne PrĂ€sentationen: JA - FĂŒr kommerzielle Kampagnen: Rechtlich prĂŒfen! - Als Ersatz fĂŒr echte Kinder-Fotos: NEIN!" --- ## Tipps fĂŒr gute Bildprompts **GUTER PROMPT =** Detaillierte Beschreibung + Stil + Stimmung Note: "Tipps fĂŒr gute Bildprompts: GUTER BILDPROMPT = Detaillierte Beschreibung + Stil + Stimmung" -- ## Beispiel: Gut vs. Schlecht **SCHLECHT:** "Erzieherinnen in einem Raum" â Zu vage! **GUT:** "5 Erzieherinnen, Kreis, Seminarraum, Flipchart, warmes Licht, fotorealistisch, freundlich" â Detailliert! Note: "Beispiel: SCHLECHT: 'Erzieherinnen in einem Raum' â Zu vage! GUT: '5 Erzieherinnen, Kreis, Seminarraum, Flipchart, warmes Licht, fotorealistisch, freundlich' â Detailliert!" --- # đ ïž HANDS-ON ## Aufgaben: Bildgenerierung **Aufgabe 17:** Social-Media-Bild **Aufgabe 18:** PrĂ€sentations-Bild **Aufgabe 19:** Kreativ experimentieren â± **Zeit:** 20 Minuten Note: "Jetzt sind Sie dran! Sie haben 20 Minuten fĂŒr diese Aufgaben: Aufgabe 17: Social-Media-Bild erstellen Erstellen Sie ein Bild fĂŒr einen Instagram/Facebook-Post. Themen: Herbstfest, Tag der offenen TĂŒr, Stellenanzeige, etc. Aufgabe 18: PrĂ€sentations-Bild Erstellen Sie ein Bild fĂŒr eine PrĂ€sentation. Themen: Teamwork, QualitĂ€tsentwicklung, Fortbildung, etc. Aufgabe 19: Kreativ experimentieren (Bonus) Probieren Sie aus, was möglich ist! Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf! Ziel: Mindestens 2 Bilder erstellen. Mehr ist besser! WICHTIG: - Beschreiben Sie detailliert, was Sie sehen wollen - Geben Sie Stil an (fotorealistisch, illustriert, gemalt, etc.) - Erwarten Sie nicht Perfektion beim ersten Versuch!" --- ## Galerie-Runde **Zeit:** 5 Minuten Zeigen Sie sich Ihre Bilder **Was gefĂ€llt? Was ĂŒberrascht?** Note: **Ablauf Galerie-Runde:** "So funktioniert's: 1. Stehen Sie auf und nehmen Sie Ihren Laptop mit 2. Gehen Sie zu 3-4 anderen Personen 3. Zeigen Sie sich gegenseitig Ihre besten Bilder 4. Geben Sie Feedback: Was gefĂ€llt? Was ist witzig? Was ĂŒberrascht? 5 Minuten - los geht's!" --- ## Block 4: Highlights **Was war Ihr persönliches Highlight?** Ein Satz pro Person! Note: **Sammlung: Highlights** "Ganz schnell in die Runde: Was war Ihr persönliches Highlight aus Block 4? Ein Satz pro Person!" 5-7 Antworten zulassen. Typische Antworten: - "Dass ich in 2 Minuten ein Bild fĂŒr Instagram erstellt habe!" - "Die Galerie-Runde - so viele coole Bilder!" - "Dass ich jetzt keine Angst mehr vor leeren Vorlagen habe" --- ## Erfolgs-Bilanz Block 4 Sie haben: - 2-3 Vorlagen erstellt - Texte zusammengefasst - 2-4 Bilder generiert - Kreativ experimentiert **Gesamt heute: 20+ Outputs!** Note: "Was haben Sie in Block 4 gemacht? - Mindestens 2-3 Vorlagen erstellt - Texte zusammengefasst - Mindestens 2-4 Bilder generiert - Kreativ experimentiert Das sind nochmal 4-6 Outputs! Gesamt heute: 20+ nutzbare Dokumente und Bilder!" --- # đïž Block 4 â Mitnehmsel - KI spart Zeit bei Dokumentation - Klare Anweisungen = bessere Ergebnisse - Bildgenerierung eignet sich fĂŒr Inspiration - Multimediale Möglichkeiten (Input&Output) - Rechtliche & ethische Grenzen beachten Note: **Ausblick auf Block 5:** "Jetzt kommt der letzte Block: Ethik & Transfer Da geht's um: - Wie gehen wir verantwortungsvoll mit KI um? - Wie setzen Sie das alles dauerhaft in Ihrer Arbeit um? - Was ist Ihr persönlicher Plan? Letzter Block, dann haben Sie's geschafft! --- # Block 5 ## Ethik & Transfer Note: **Ăbergeordnete Ziele von Block 5:** Nach Block 5 können die Teilnehmenden: - Ethische Fragen im Umgang mit KI reflektieren und benennen - Verantwortungsvolle Nutzung von KI in der TrĂ€gerarbeit sicherstellen - Einen konkreten, persönlichen Aktionsplan fĂŒr die nĂ€chsten 30-60-90 Tage haben - Hindernisse und Erfolgsfaktoren fĂŒr die Umsetzung benennen - Mit Motivation und klarem Plan aus dem Workshop gehen - Den Workshop als wertvoll und praxisrelevant bewerten --- ## Der wichtigste Block Sie haben heute VIEL gemacht: - Texte geschrieben - PlĂ€ne erstellt - Konzepte entwickelt - Bilder generiert **Jetzt: Die wichtigste Frage...** Note: "Willkommen zu unserem letzten Block! Sie haben heute VIEL gemacht: - Texte geschrieben - PlĂ€ne erstellt - Konzepte entwickelt - Bilder generiert Und jetzt stellen wir uns die wichtigste Frage:" --- # Wie nutzen wir KI verantwortungsvoll? Note: "Wie nutzen wir KI verantwortungsvoll?" --- ## Vom Machen zum Reflektieren **KI ist nicht neutral** KI ist ein **Werkzeug** â Es kommt darauf an, **WIE** wir es nutzen Note: "Die letzten Stunden waren sehr praktisch. Jetzt wird's reflektiv. Denn: KI ist nicht neutral. KI ist ein Werkzeug - und wie bei jedem Werkzeug kommt es darauf an, WIE wir es nutzen." -- ## Unsere besondere Verantwortung Als TrĂ€ger: - FĂŒr die Kinder - FĂŒr die Familien - FĂŒr unsere Mitarbeitenden - FĂŒr unsere Werte Note: "Als TrĂ€ger haben wir eine besondere Verantwortung: - FĂŒr die Kinder - FĂŒr die Familien - FĂŒr unsere Mitarbeitenden - FĂŒr unsere Werte Und deshalb mĂŒssen wir ĂŒber Ethik sprechen." -- ## Die 5 groĂen Fragen 1. Wann wird KI-Nutzung problematisch? 2. Wie viel Verantwortung geben wir ab? 3. Was passiert mit unseren Daten? 4. Wie transparent sind wir? 5. Was bedeutet das fĂŒr den Menschen? Note: "Diese 5 Fragen möchte ich mit Ihnen diskutieren. Nicht akademisch, sondern ganz praktisch fĂŒr Ihre Arbeit." -- ## Frage 1: Grenzen erkennen **Wann sollten wir KI NICHT nutzen?** Note: "Frage an Sie: Wann sollten wir KI NICHT nutzen?" 2-3 Antworten zulassen. Typische Antworten: - "Wenn es um sensible Entscheidungen geht" - "Wenn personenbezogene Daten involviert sind" - "Wenn es rechtliche Konsequenzen hat" -- ## KI sollten wir NICHT nutzen fĂŒr **Personalentscheidungen** (Einstellung, KĂŒndigung) **PĂ€dagogische Beurteilungen** (Entwicklungsberichte) **Rechtliche Entscheidungen** (VertrĂ€ge, Haftung) **Sensible Kommunikation** (KonfliktgesprĂ€che) **Ersatz fĂŒr Beziehung** (ElterngesprĂ€che, Seelsorge) Note: "Genau! KI sollten wir NICHT nutzen fĂŒr: - Personalentscheidungen (Einstellung, KĂŒndigung) - PĂ€dagogische Beurteilungen (Entwicklungsberichte ĂŒber Kinder) - Rechtliche Entscheidungen (Vertragsklauseln, Haftungsfragen) - Sensible Kommunikation (KonfliktgesprĂ€che, Krisensituationen) - Ersatz fĂŒr menschliche Beziehung (ElterngesprĂ€che, Seelsorge)" -- ## Faustregel Wenn Menschen direkt betroffen sind und es um **Vertrauen, Beziehung oder weitreichende Konsequenzen** geht: â **KI ist Assistent, nicht Entscheider!** Note: "Faustregel: Wenn Menschen direkt betroffen sind und es um Vertrauen, Beziehung oder weitreichende Konsequenzen geht â KI ist Assistent, nicht Entscheider!" --- ## Frage 2: Verantwortung **Wenn KI einen Fehler macht:** Wer ist verantwortlich? Note: "Frage: Wenn KI einen Fehler macht - wer ist verantwortlich?" 1-2 Antworten zulassen. -- ## Die Antwort **SIE!** Nicht die KI. Nicht ChatGPT. Nicht Claude. **Sie tragen die Verantwortung fĂŒr jeden Output!** Note: "Richtig: SIE! Nicht die KI. Nicht ChatGPT. Nicht Claude. Sie tragen die Verantwortung fĂŒr jeden Output, den Sie nutzen!" -- ## Das bedeutet - Sie prĂŒfen jeden Text - Sie prĂŒfen jede Gliederung - Sie prĂŒfen jede rechtliche Aussage - Sie entscheiden, was Sie verwenden **KI entlastet â aber entbindet nicht von Verantwortung!** Note: "Das bedeutet: - Sie prĂŒfen jeden Text - Sie prĂŒfen jede Gliederung - Sie prĂŒfen jede rechtliche Aussage - Sie entscheiden, was Sie verwenden KI entlastet - aber entbindet nicht von Verantwortung!" --- ## Frage 3: Datenschutz Was passiert mit Daten in ChatGPT & Co.? Note: "Wir haben heute oft ĂŒber Datenschutz gesprochen. Nochmal zusammengefasst: Was passiert mit Daten, die wir in ChatGPT, Claude & Co. eingeben?" -- ## Die Wahrheit - An Server in USA/EU gesendet - Können zur Verbesserung genutzt werden - Nicht mehr unter Ihrer Kontrolle **Deshalb:** - KEINE Namen - KEINE personenbezogenen Daten - KEINE vertraulichen Informationen **auĂer:** Note: "Die Wahrheit: - Sie werden an Server in den USA / EU gesendet - Sie können zur Verbesserung der KI-Modelle genutzt werden (je nach Einstellung!) - Sie sind NICHT mehr unter unserer Kontrolle Deshalb: - KEINE Namen - KEINE personenbezogenen Daten - KEINE vertraulichen Informationen Wenn Sie unsicher sind: Lieber nicht eingeben!" -- ## FĂŒr fortgeschrittene Nutzung **Enterprise-Lösungen** (DSGVO-konform) - ChatGPT Enterprise - Claude for Work - Microsoft Copilot (Enterprise) - Kostet Geld - Datenschutzrechtlich sicherer - FĂŒr regelmĂ€Ăige Nutzung ĂŒberlegen! Note: "FĂŒr TrĂ€ger, die mehr machen wollen: Es gibt Enterprise-Lösungen von ChatGPT, Claude, Microsoft Copilot, die DSGVO-konform sind und bei denen Daten NICHT trainiert werden. â Das kostet Geld, ist aber datenschutzrechtlich sicherer. â FĂŒr regelmĂ€Ăige Nutzung: Ernsthaft ĂŒberlegen!" --- ## Frage 4: Transparenz **MĂŒssen wir sagen, wenn wir KI nutzen?** Note: "Diskussionsfrage: MĂŒssen wir Eltern und Mitarbeitenden sagen, wenn wir KI nutzen? Was meinen Sie?" 3-4 Meinungen zulassen - kontrovers diskutieren! -- ## Transparenz mit AugenmaĂ **Transparent sein bei:** - KI-generierten Bildern in Social Media - GroĂen Konzepten auf KI-Basis - Wenn direkt gefragt **Nicht explizit bei:** - Jeder einzelnen E-Mail (ĂŒbertrieben) - Internen Arbeitsprozessen - Stark ĂŒberarbeiteten EntwĂŒrfen Note: "Interessante Perspektiven! Hier ist meine EinschĂ€tzung: Transparenz ist wichtig - aber mit AugenmaĂ: Transparent sein bei: - KI-generierten Bildern in Social Media ('Bild: KI-generiert') - GroĂen Konzepten, die auf KI-Strukturen basieren - Wenn Eltern/Mitarbeitende direkt fragen Nicht explizit kommunizieren bei: - Jeder einzelnen E-Mail (ĂŒbertrieben) - Internen Arbeitsprozessen (niemand fragt) - EntwĂŒrfen, die Sie stark ĂŒberarbeitet haben" -- ## Grundregel **KI sichtbar** im Output (z.B. Bilder) â Transparent sein **KI nur Werkzeug** (wie RechtschreibprĂŒfung) â Nicht nötig **Aber:** Verstecken Sie es nicht! Wenn jemand fragt: Ehrlich antworten Note: "Grundregel: Wenn KI sichtbar im Output ist (z.B. Bilder) â transparent sein. Wenn KI nur Werkzeug war (wie RechtschreibprĂŒfung) â nicht nötig. Aber: Verstecken Sie es nicht aktiv! Wenn jemand fragt: Ehrlich antworten." --- ## Frage 5: Der Mensch im Mittelpunkt **Was bedeutet KI fĂŒr den Menschen?** Note: "Letzte Frage - und die wichtigste: Was bedeutet KI fĂŒr den Menschen in unserer Arbeit?" -- - KI kann uns **entlasten** (Verwaltung, Planung) - KI gibt uns **mehr Zeit** fĂŒr das Wesentliche - KI kann **inspirieren** und unterstĂŒtzen Note: "KI kann uns entlasten (Verwaltung, Planung) KI gibt uns mehr Zeit fĂŒr das Wesentliche (Beziehung, PĂ€dagogik) KI kann inspirieren und unterstĂŒtzen" -- ## Aber - KI ersetzt **NIEMALS** menschliche Zuwendung - KI ersetzt **NIEMALS** pĂ€dagogisches Handeln - KI ersetzt **NIEMALS** Vertrauen und Beziehung **KI ist Werkzeug â der Mensch bleibt Mittelpunkt!** Note: "ABER: - KI ersetzt NIEMALS menschliche Zuwendung - KI ersetzt NIEMALS pĂ€dagogisches Handeln - KI ersetzt NIEMALS Vertrauen und Beziehung KI ist Werkzeug - der Mensch bleibt Mittelpunkt!" --- ## Persönliches Statement KI ist eine **Chance** fĂŒr Sie als Mitarbeitende beim TrĂ€ger: - Effizienter arbeiten - Kreativer sein - Mehr Zeit fĂŒr Menschen **ABER:** Nur wenn wir sie **verantwortungsvoll** nutzen! Note: "Persönlich bin ich ĂŒberzeugt: KI ist eine Chance fĂŒr uns als TrĂ€ger. - Wir können effizienter arbeiten - Wir können kreativer sein - Wir können mehr Zeit fĂŒr Menschen haben ABER: Nur, wenn wir sie verantwortungsvoll nutzen! Und genau deshalb haben wir heute darĂŒber gesprochen - nicht nur ĂŒber das WIE, sondern auch ĂŒber das WARUM und das OB." --- # đïž Block 5 - Mitnehmsel - KI darf entlasten, aber nicht entscheiden - Transparenz schafft Vertrauen - Datenschutz ist nicht verhandelbar - Mensch & Beziehung stehen ĂŒber Effizienz Note: "So! Ethik: â Reflektiert. Jetzt zur wichtigsten Frage: Wie setzen Sie das alles um?" --- # Transfer ## Vom Workshop in die Praxis Note: "Sie haben heute SO VIEL gelernt und ausprobiert! Die wichtigste Frage ist jetzt: Was machen Sie morgen, nĂ€chste Woche, nĂ€chsten Monat damit? Denn: Der beste Workshop bringt nichts, wenn nichts davon umgesetzt wird!" --- ## Die wichtigste Frage **Was machen Sie morgen, nĂ€chste Woche, nĂ€chsten Monat damit?** Der beste Workshop bringt nichts ohne **Umsetzung**! Note: Die zentrale Frage fĂŒr den Transfer. --- ## Warum scheitert die Umsetzung? **90 % sind begeistert** **30 % setzen es wirklich um** Warum? Note: "Ich habe viele Workshops gegeben. Und ich weiĂ: 90% der Teilnehmenden sind begeistert. Aber nur 30% setzen es wirklich um. Warum? Weil Hindernisse kommen:" --- ## Hindernisse - "Ich habe keine Zeit" - "Ich weiĂ nicht, wo ich anfangen soll" - "Mein Team ist skeptisch" - "Die Technik funktioniert nicht" - "Ich vergesse es einfach" **Kennen Sie das?** Note: "Typische Hindernisse: - 'Ich habe keine Zeit' â Alltag ĂŒbernimmt, Dringliches verdrĂ€ngt Wichtiges - 'Ich weiĂ nicht, wo ich anfangen soll' â Zu viele Möglichkeiten, keine Priorisierung - 'Mein Team ist skeptisch' â Kollegen/Vorgesetzte bremsen - 'Die Technik funktioniert nicht' â Account-Problem, Budget fehlt, Zugang fehlt - 'Ich vergesse es einfach' â Kein System, keine Routine Kennen Sie das?" --- ## Was funktioniert? Die erfolgreichen 30% machen: Note: "Aber es gibt auch die 30%, die erfolgreich sind. Was machen die anders?" -- ## Erfolgsfaktor 1 **Sie starten klein** Nicht alles auf einmal â 1-2 konkrete Anwendungen Note: "Erfolgsfaktor 1: Sie starten klein â Nicht alles auf einmal, sondern 1-2 konkrete Anwendungen" -- ## Erfolgsfaktor 2 **Sie haben einen Plan** Konkrete Termine Konkrete Aufgaben Note: "Erfolgsfaktor 2: Sie haben einen Plan â Konkrete Termine, konkrete Aufgaben" -- ## Erfolgsfaktor 3 **Sie teilen ihr Wissen** Zeigen es Kollegen Werden zum Multiplikator Note: "Erfolgsfaktor 3: Sie teilen ihr Wissen â Zeigen es Kollegen, werden zum Multiplikator" -- ## Erfolgsfaktor 4 **Sie dokumentieren Erfolge** "Diese E-Mail: 20 Min â mit KI: 3 Min" â Motivation! Note: "Erfolgsfaktor 4: Sie dokumentieren Erfolge â 'Diese E-Mail hĂ€tte 20 Min gedauert, mit KI: 3 Min' â Motivation!" -- ## Erfolgsfaktor 5 **Sie bauen Routinen auf** Feste Zeiten Feste AnwendungsfĂ€lle Note: "Erfolgsfaktor 5: Sie bauen Routinen auf â Feste Zeiten, feste AnwendungsfĂ€lle Und genau das werden Sie jetzt auch machen!" --- # Ihr persönlicher Aktionsplan **30-60-90 Tage** Note: "Sie haben in Ihren Unterlagen eine Vorlage: 30-60-90-Tage-Plan Die fĂŒllen Sie jetzt aus - ganz konkret fĂŒr sich!" -- ## 30-Tage-Plan (nĂ€chster Monat) - Was will ich in den nĂ€chsten 30 Tagen mit KI machen? - **1-3 konkrete AnwendungsfĂ€lle** - Welche HĂŒrden erwarte ich? - Wer kann mich unterstĂŒtzen? Note: "30-TAGE-PLAN (nĂ€chster Monat) - Was will ich in den nĂ€chsten 30 Tagen mit KI machen? - 1-3 konkrete AnwendungsfĂ€lle - Welche HĂŒrden erwarte ich? - Wer kann mich unterstĂŒtzen?" -- ## 60-Tage-Plan (in 2 Monaten) - Was will ich erweitern? - Welche neuen Anwendungen ausprobieren? - Wen will ich einbinden (Team, Kollegen)? Note: "60-TAGE-PLAN (in 2 Monaten) - Was will ich erweitern? - Welche neuen Anwendungen ausprobieren? - Wen will ich einbinden (Team, Kollegen)?" -- ## 90-Tage-Plan (in 3 Monaten) - Wie sieht meine KI-Routine aus? - Was habe ich erreicht? - Was ist mein nĂ€chster Lernschritt? Note: "90-TAGE-PLAN (in 3 Monaten) - Wie sieht meine KI-Routine aus? - Was habe ich erreicht? - Was ist mein nĂ€chster Lernschritt?" -- ## WICHTIG beim Planen **Seien Sie konkret!** "E-Mails mit KI" â zu vage "Jeden Montag: Rundschreiben-Entwurf" â konkret! **Seien Sie realistisch!** Nicht 20 Ziele, sondern 2-3 machbare **Denken Sie an Hindernisse!** Dann ĂŒberraschen sie Sie nicht Note: "Wichtig: - Seien Sie konkret! ('E-Mails mit KI schreiben' ist zu vage. 'Jeden Montag: Rundschreiben-Entwurf mit KI erstellen' ist konkret!) - Seien Sie realistisch! (Nicht 20 Ziele, sondern 2-3 machbare) - Denken Sie an Hindernisse! (Dann ĂŒberraschen sie Sie nicht)" --- # đ ïž HANDS-ON ## Ihr Aktionsplan! â± **10 Minuten:** FĂŒllen Sie Ihren persönlichen **30-60-90-Tage-Plan** aus Note: "10 Minuten Zeit: FĂŒllen Sie Ihren persönlichen Aktionsplan aus. Ich bin im Raum und helfe, falls Sie Fragen haben. Los geht's!" **WĂ€hrend der Arbeitsphase:** - Von Person zu Person gehen - UnterstĂŒtzen bei der Konkretisierung - Ermutigen, klein anzufangen - Hindernisse ernst nehmen **Typische Hilfestellungen:** - "Ich will alles ausprobieren!" â "Super Motivation! Aber starten Sie klein. WĂ€hlen Sie 1-2 Sachen." - "Ich weiĂ nicht, ob mein Chef das erlaubt." â "Schreiben Sie das als Hindernis auf. Könnten Sie erstmal privat ĂŒben?" --- ## Austausch zu zweit **5 Minuten:** 1. Suchen Sie jemanden 2. Zeigen Sie Ihre AktionsplĂ€ne 3. Geben Sie sich einen konkreten Tipp **Fragen:** - Ist der Plan konkret genug? - Ist er realistisch? - Was könnte schiefgehen? Note: "5 Minuten: 1. Suchen Sie sich eine Person aus, mit der Sie noch nicht viel gesprochen haben 2. Zeigen Sie sich gegenseitig Ihre AktionsplĂ€ne 3. Geben Sie sich gegenseitig einen konkreten Tipp Fragen, die helfen: - Ist der Plan konkret genug? - Ist er realistisch? - Was könnte schiefgehen? - Wie könnte man es noch einfacher machen? Los!" --- # Abschluss Note: "So! Sie haben jetzt: - Einen Plan fĂŒr die nĂ€chsten 90 Tage - Feedback von einem Kollegen/einer Kollegin bekommen - Wissen ĂŒber KI aufgebaut - 20+ praktische Outputs erstellt Jetzt machen wir den Abschluss!" --- ## Erfolge feiern! **Heute Morgen, 9:30 Uhr** Note: "Schauen wir nochmal zurĂŒck auf diesen Tag: Heute Morgen, 9:30 Uhr: - Viele kannten KI nur vom Hörensagen - Manche waren skeptisch - Niemand hatte praktische Erfahrung" --- ## Jetzt, 16:45 Uhr Sie haben: - 20+ Dokumente erstellt - 4-5 KI-Tools kennengelernt - Prompts formuliert - Bilder generiert - Einen Umsetzungsplan **Das ist RIESIG!** Note: "Jetzt, 16:45 Uhr: - Sie haben 20+ Dokumente erstellt - Sie kennen 4-5 KI-Tools - Sie wissen, wie man Prompts formuliert - Sie haben Bilder generiert - Sie haben einen Umsetzungsplan Das ist RIESIG!" --- ## Applaus fĂŒr sich selbst! Note: "Applaus fĂŒr sich selbst!" [Gruppe applaudiert] --- ## UnterstĂŒtzung nach dem Workshop **Alle Materialien finden Sie online unter t1p.de/kitatraeger** Note: "Sie gehen nicht alleine nach Hause! Sie haben UnterstĂŒtzung: 1. Materialien zum Workshop: - Alle Folien - Prompt-Bibliothek mit 200+ Prompts - Alle ArbeitsblĂ€tter - Best-Practice-Beispiele â Erhalten Sie per E-Mail" ---
# Danke Note: "So! Das war's! Wenn Sie noch Fragen haben: Ich bin noch 15 Minuten hier. Ansonsten: Kommen Sie gut nach Hause und bis bald!" **Workshop beendet â **